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Design Thinking: Der Nutzer im Fokus

Design Thinking: Der Nutzer im Fokus

Lesezeit für diesen Artikel: 3 Minuten

Gedanken verknüpfen, auf den Ideen anderer aufbauen, verrückte Ideen fördern, früh und oft scheitern. Es gibt viele Regeln im Design Thinking, aber vielleicht ist eine wichtiger als alle anderen: Der Fokus muss auf dem Nutzer liegen.


Was zunächst recht einfach klingt, erweist sich für die Teilnehmer eines Design-Thinking-Workshops schnell als Herausforderung.

„Natürlich hat jeder seine eigenen Vorstellungen und Annahmen. Diese vollständig über Bord zu werfen und offen für neues Denken zu sein, ist eine tolle Erfahrung“, sagt Peter Wadsworth.

Der Innovations-Manager aus Großbritannien war einer von 20 BSH-Mitarbeitern weltweit, die sich zum Design-Thinking-Coach haben ausbilden lassen. Während der einjährigen berufsbegleitenden Ausbildung am Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam, einer der renommiertesten Adressen für Design Thinking im Bereich Lehre und Forschung, lernte er die agile Methode kennen. Dabei geht es darum, schnell Ideen zu entwickeln, die Bedürfnisse der Nutzer immer in den Mittelpunkt zu stellen und darauf basierend gezielte Lösungen zu finden. Dazu arbeitet ein multidisziplinäres Team – vorzugsweise aus verschiedenen Abteilungen – in inhaltlich und zeitlich sorgfältig geplanten Arbeitsschritten zusammen.

 


„Es macht unglaublich viel Spaß und es ist faszinierend zu sehen, wie man in so kurzer Zeit Ideen entwickeln, sinnvolle Prototypen bauen, mit Konsumenten testen und basierend auf dem Feedback die entwickelten Ideen weiter verbessern kann“, erzählt Barbara Marcia Stahl. Die Innovations-Managerin für Kühlen am BSH-Standort München und frisch gebackener Design-Thinking-Coach hatte sich bereits während ihrer Masterarbeit mit der agilen Methode beschäftigt.

Um auf neue Ideen zu kommen, begibt sich das Team auch mal auf fremde, mitunter für Außenstehende seltsam anmutende Wege: Da stapeln erwachsene Leute bunte Legosteine übereinander, sprechen zu Handpuppen und tapezieren jede freie Fläche mit unzähligen Post-its.

„Wir haben gelernt, uns der Lösung von Problemen auf eine neue Art zu nähern. Nicht einfach nach einer Lösung für das scheinbare Problem zu suchen, sondern tiefer zu graben, um die Wurzel des Problems zu finden“, sagt Wadsworth.

 

Nach einem Jahr haben es Stahl und Wadsworth nun endlich geschafft. Sie gehören zu den ersten zertifizierten Design-Thinking-Coaches in der BSH. Jetzt geht es darum, die neue Methode im Unternehmen zu etablieren.

„Ich möchte meine Kollegen von dem Mehrwert der Methode überzeugen, indem ich ihnen demonstriere, wie gut Design Thinking funktioniert. Dazu möchte ich Workshops entwickeln und durchführen, die dem Unternehmen konkrete Ergebnisse liefern“, sagt Wadsworth.

Und auch Stahl hat genaue Vorstellungen: „Zum Ende eines Workshops werde ich ab sofort Zeit einplanen, um zu reflektieren. Dazu werde ich mit den Teilnehmern eine „I like – i wish“-Runde machen, um in den Workshops noch besser zu werden.“ Und vielleicht steht dort bald eine Kiste bunter Legosteine und Post-its.

 

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