Die Digitalisierung und Internationalisierung verändern unsere Arbeitsweisen nachhaltig. Agile Arbeitsweisen lösen etablierte Konzepte ab, die von starren Arbeitszeiten und Raumlösungen geprägt waren. Heute arbeiten Kollegen oft zeitlich begrenzt an Projekten und in engem Austausch mit einem internationalen Team. Diese Flexibilität stellt ganz neue Anforderungen an unsere Arbeitswelten. Stefan Selz, Standortleiter der BSH in München, erklärt im Interview, mit welchen Lösungen die BSH diesem Wandel begegnet.
Flexible Arbeitsweisen – mobile Arbeitswelten
Lesezeit für diesen Artikel: 3 Minuten
Die Digitalisierung und Internationalisierung verändern unsere Arbeitsweisen nachhaltig. Agile Arbeitsweisen lösen etablierte Konzepte ab, die von starren Arbeitszeiten und Raumlösungen geprägt waren.
Herr Selz, die Welt der Arbeit verändert sich rasant. Was macht die BSH, um die Arbeitsplätze den neuen Bedingungen anzupassen?
Wir haben uns auch bei der BSH vorgenommen, moderne Bürokonzepte umzusetzen, und verwirklichen das nach und nach – unter anderem auch hier in der Münchner Firmenzentrale. Statt in Einzelbüros arbeiten Mitarbeiter, vom Leitenden Angestellten bis zum Referenten, in der gleichen Umgebung. Hier gibt es für jede Arbeitssituation den geeigneten Platz wie Sofaecken, Ruhezonen, schalldichte Räume etwa für Skype-Besprechungen oder Telefon-„Zellen“.
Wie kommt das bei den Kollegen an?
Das wird gut angenommen, auch wenn sich mancher erst daran gewöhnen muss. In jedem Fall ist es sehr kommunikationsfördernd. Wir haben zum Beispiel eine neue Kantine gebaut, die ganztägig geöffnet hat. Zusätzlich bieten wir eine neue Konferenzzone, die vielseitig genutzt werden kann.
Arbeitet auch die Geschäftsführung an neuen Arbeitsplätzen?
Natürlich. Wir haben aus den vier Einzelbüros samt Vorzimmern eine richtige Wohnwelt geschaffen, mit vielen Glaselementen und einem großen Holztisch in der Mitte, an dem die Geschäftsführer gemeinsam arbeiten. Dazu gibt es nur sehr kleine Rückzugsräume, für den Fall, dass einmal jemand ein vertrauliches Personalgespräch führen muss oder Ähnliches. Der große Vorteil ist, dass es jetzt viel mehr spontane Reaktionsmöglichkeiten untereinander gibt.
Welche grundsätzlichen Überlegungen stecken hinter den neuen Arbeitsplätzen?
Wir müssen uns einfach stärker vernetzen. Das ist am klassischen Schreibtisch-Arbeitsplatz schwer. Das müssen wir durch mobile Arbeitswelten aufbrechen. Die Welt verändert sich, und deswegen muss auch unser Büroumfeld schneller und agiler werden. Ich glaube, wir sind da auf einem guten Weg.
Weitere Beispiele für innovative Arbeitsplätze, die Flexibilität, Gemeinschaft und Kreativität fördern, finden Sie hier.