Wie funktioniert Induktion?
Der technologische Schlüssel dazu liegt unter der Glaskeramik: Hier befinden sich 56 leistungsstarke Mikroinduktoren, die automatisch erkennen, wo das Kochgeschirr steht und welche Form es hat. So wird auch der größte Bräter gleichmäßig und punktgenau erhitzt. Die Induktionsspulen erzeugen – sobald man den Strom einschaltet – ein elektromagnetisches Wechselfeld, dort wo sie gebraucht werden. Wer mit einem Induktionsherd kochen will, braucht daher auch das passende Kochgeschirr. Töpfe und Pfannen müssen einen magnetisierbaren Boden haben, damit ein Wirbelstrom erzeugt werden kann. Dieser Strom erhitzt dann den Boden des Topfes. Die Oberfläche aus Glaskeramik erwärmt sich nur durch die vom Kochgeschirr abgegebene Wärme und ausschließlich an der Stelle, an der Topf oder Pfanne mit dem Kochfeld in Berührung kommen. Steht kein Kochgeschirr auf dem Induktionskochfeld, bleibt die Kochplatte kalt. Das minimiert nicht nur das Anbrennen überkochender Speisen, sondern senkt auch das Risiko, sich die Finger zu verbrennen.
Das Besondere an freeInduction Plus
Intelligent wird die neue Induktions-Technologie durch ihre Bedienoberfläche: Das vierfarbige Full-Touch-TFT-Display folgt automatisch jeder Bewegung und verändert sich dynamisch. Es registriert sofort, wenn ein Topf an eine neue Stelle bewegt wird und nimmt alle Einstellungen mit. Flankiert wird es durch die Weltneuheit activeLight. Zwei blaue LED-Lichtstreifen an beiden Seiten der Glaskeramik unterstreichen als Eyecatcher den hohen Designanspruch der Marke Siemens. Zugleich dienen sie der Funktion und Orientierung, indem sie die Anwender über nötige Aktionen und aktuelle Handlungen informieren. Dadurch wird das freeInduction Plus zum anpassungsfähigsten und intuitivsten Kochfeld, das es je gab.
Patentierte Technology
Insgesamt besitzt die BSH mehr als 400 Patente im Bereich Induktion. So wurde etwa der Algorithmus für die Erkennung des Kochgeschirrs und die technologische Basis für die gleichbleibenden Kocheinstellungen beim Verschieben patentiert. Die kleinen Induktoren verwandeln das gesamte Kochfeld in eine einzige große Kochzone. Anzahl, Größe und Form von Töpfen oder Pfannen werden erkannt und die Kochzonen automatisch angepasst. Ob nach rechts, links oder nach hinten verschoben, die Kochzone folgt dem Topf. Diese Flexibilität ist der wabenförmigen Anordnung der Induktionsspulen zu verdanken. Eine elektronische Steuerung sorgt dafür, dass das Kochgeschirr von Spule zu Spule „übergeben“ wird, wenn sich die Position verändert. Ein intelligenter Algorithmus erkennt Position, Größe und Form des Kochgeschirrs und zeigt sie auf dem TFT-Display an.
Bewegung ist Bedienung
Darüber hinaus kann das Kochfeld, wie in der Profiküche, auch einfach nur durch Bewegung des Kochgeschirrs gesteuert werden, vorne scharf anbraten und hinten einfach nur warm halten – die neue intuitive powerMove Pro Funktion macht die Bedienung so einfach wie noch nie. Hierbei wird das Kochfeld in bis zu fünf Hitzestufen unterteilt. Je nachdem, wohin man nun das Kochgeschirr schiebt, ändert sich sofort die Temperatur. Das ist ideal in Momenten, in denen Sekunden über Geschmack und Gelingen entscheiden, beispielsweise beim Anbraten oder Karamellisieren.
Olaf Nedorn, Director Marketing & Communication bei Siemens Hausgeräte: „Mit freeInduction Plus machen wir die Bahn frei für eine ganz neue Leichtigkeit in der Küche. Wir unterstützen Menschen dabei, das Maximum aus der Quality-Time Kochen herauszuholen – im Einklang mit unserer Vision eines Seamless Life: ein Leben, das durch die Kombination aus Vernetzung, intelligenter Technologie und Design mehr Freiräume und Möglichkeiten für jeden Einzelnen schafft. Ganz nach dem Motto: Stress raus, Spaß rein – und immer das beste Ergebnis im Blick.“