So schmeckt die Digitalisierung – der Bosch Cookit
Lesezeit für diese Story: 5 Minuten
Schneiden, Hacken, Raspeln, Mixen, Pürieren, Dampfgaren, und, und, und. Die Multifunktions-Küchenmaschine Cookit spart Zeit und Mühe.
Der smarte Küchengehilfe
Ein gutes Steinpilz-Risotto braucht vor allem eines: ständige Betreuung. Das weiß auch Martin Strumpler, Leiter der "Smart Cooking" bei der BSH. Doch im Moment steht der begeisterte Hobbykoch nahezu beschäftigungslos in seiner Küche und blickt zufrieden auf die neuste Innovation seines Teams: den Bosch Cookit.
Die innerhalb der BSH entwickelte Küchenmaschine hat für ihn gerade Steinpilze mit Butter angeschwitzt – nun schließt Martin den Deckel erst mal. Die nächste Dreiviertelstunde wird der Cookit ihm die schwerste Arbeit abnehmen und rühren, rühren, rühren. Zwischendurch muss er lediglich etwas Weißwein und Gemüsefond nachgießen, dann ist das Risotto fertig. "Das ist eine ganz andere Art zu kochen," freut sich Strumpler – und nutzt die gewonnene Zeit, um uns etwas mehr zu der digitalen Küchenhilfe zu erzählen.
Schritt für Schritt zum Gaumenschmaus
Wer jedoch glaubt, der Cookit könnte nur automatisch den Kochlöffel kreisen lassen, hat sich geirrt: das Arsenal der Küchenmaschine umfasst insgesamt 27 Funktionen. Neben einfachen Features wie Mixen, Pürieren, Schmoren oder Teig kneten beherrscht das Allroundtalent auch das Dampf- oder Sous-Vide-Garen oder echtes Anbraten mit bis zu 200 Grad – Röstaromen inklusive. Um sich in all diesen Möglichkeiten nicht zu verlieren, ist der Cookit gleichzeitig auch eine Art virtueller Kochkurs: "Das Gerät hat mehr als 140 Rezepte abgespeichert", erklärt Martin Strumpler. „Über Informationen auf dem Display wird der Nutzer Schritt für Schritt durch die richtige Zubereitung geleitet.“ Aber auch individuelles Kochen ist über die manuellen Einstellungen natürlich kein Problem. Hauptsache, es schmeckt.
Datengetriebenes Kochen
Neuste Technologie im Cookit sorgt dafür, dass aus den Zutaten stets das Beste herausgeholt wird. Sensoren messen permanent die Temperatur im Topf und passen für die jeweilige Zutat die Vorgehensweise an: Wasser wird mit voller Leistung zum Kochen gebracht, Milch hingegen mit langsam ansteigender Temperatur. Diese Informationen ziehen sich aus dem internen Rezeptspeicher und werden mit den zahlreichen Automatikprogrammen der Küchenmaschine kombiniert. Stellen Sie sich vor, Sie hätten gleich eine ganze Reihe von digitalen Küchenchefs, die Ihnen bei der Zubereitung zur Seite stehen – nur verderben die vielen Köche in diesem Fall nicht den Brei, sondern sorgen für datengetriebene Kochperfektion.
Das zentrale Element der vernetzten Küche
Ganz im Sinne der Hardware+ Strategie der BSH, ist natürlich auch der Cookit bestens vernetzt und mit neuester Technologie ausgestattet. Dank WLAN-Verbindung können über die Home Connect App weitere Rezepte auf die Küchenmaschine geladen werden. Auch die Integration über Amazons virtuelle Sprachassistentin Alexa funktioniert problemlos.
Bei der Entwicklung konnte die BSH hier auf die große Erfahrung ihrer Marke Bosch beim Thema Vernetzung bauen. Die Idee ist wie immer im Bereich des Internet der Dinge (IoT): Wie können analoge Geräte über die Digitalisierung um praktische Funktionen erweitert werden? Dabei steht bei der BSH stets der Mensch im Mittelpunkt – keine Funktion, die nicht einen klaren Vorteil für die Konsumenten bedeuten würde.
Dieser Ansatz ist natürlich nicht nur für die Software, sondern auch für die Hardware absolute Pflicht. „Der Cookit musste zum Beispiel extrem hitzebeständig werden“, sagt Strumpler, „deshalb haben wir bei der Materialzusammensetzung der Kunststoffteile die Grenzen des technisch Machbaren ausgereizt. Hier war die Bosch-Expertise sehr hilfreich.“
Wo ist der Bosch Cookit erhältlich?
Die smarte Küchenmaschine ist bereits in Deutschland und Österreich erhältlich, bald jedoch auch in anderen Ländern. Für den Cookit führt Bosch Hausgeräte eigens neue Vertriebswege ein. „Wir werden Kunden vielfältige Möglichkeiten bieten, den Cookit live zu sehen und zu erleben, unter anderem bei ausgewählten Partnern und bei unserem Cookit-Experten-Team“, sagt Martin Strumpler.
Strumplers Steinpilz-Risotto ist inzwischen bereit zum Verzehr. Aus dem Cookit direkt auf dem Teller angerichtet tritt es einen Beweis an: Die Digitalisierung kommt mitunter ganz sinnlich daher. In diesem Fall cremig, wohlduftend – und sogar sehr rührend.
Sie möchten mehr über den Bosch Cookit erfahren? Dann klicken Sie hier!