Wie man zugleich Ingenieur bei BSH und Deutscher Leichtathletikmeister sein kann
Benedikt Huber, Deutscher Leichtathletikmeister im 800-Meter-Lauf und Ingenieur an unserem Standort in Traunreut, verrät, wie ihm der Spagat zwischen seiner Sportlerkarriere und seiner beruflichen Tätigkeit bei der BSH gelingt.
Schon unter ganz normalen Umständen ist es eine Herausforderung, die richtige Work-Life-Balance zu finden. Benedikt Huber hingegen schafft es sogar, sein Privatleben, seine erfolgreiche Karriere als Sportler und seine Arbeit als Ingenieur bei der BSH miteinander in Einklang zu bringen.
Ein Jahr mit Rekordergebnis
Am 19. Juni 2016 gewann Benedikt bei den Deutschen Meisterschaften in Kassel den Titel des Deutschen Meisters im 800-Meter-Lauf. Von Anfang an übernahm er die Führung, ließ seinen Gegnern nicht den Hauch einer Chance und siegte mit einer beeindruckenden Zeit von 1:47,17 Minuten. Nach dem Wettkampf sagte er: „Ich konnte meine Gegner auf der Anzeigentafel sehen und habe alles auf Gold gesetzt.“ Nun, seine Taktik ist aufgegangen.
Obwohl ihm knappe sieben Hundertstel zur vorgegebenen Zeit fehlten, verhalf ihm dieser spektakuläre Sieg zur deutschen Qualifikation für die Europameisterschaft.
Der Deutsche Meistertitel katapultierte Benedikt ins Rampenlicht. Er erinnert sich: „Mein Telefon stand nicht mehr still und ich bekam so viele Facebook Likes wie noch nie.“ Auch an seinem Arbeitsplatz wurde sein Erfolg gefeiert: „Auf einer Public-Viewing-Veranstaltung in unserer Niederlassung bat mich der Veranstalter um ein paar Worte zu den Gästen“, berichtet er. Während einer Betriebsversammlung würdigte auch der Standortleiter seinen sportlichen Erfolg.
Bei der Sparkassen-Gala, einer großen Leichtathletik-Veranstaltung seines Vereins in Regensburg, unterbot er seinen eigenen Rekord über die 800m. Er lief das Rennen unter 1:47, in einer Zeit von 1:46.57. Da er den Deutschen Meistertitel überzeugend gewann, wurde er für die Europameisterschaften nominiert und bekam dafür das brandneue Nationaltrikot. Das trug er sofort bei der nächsten Trainingseinheit in Traunreut. „Ich habe nur noch an die kommenden Europameisterschaften gedacht“, so Benedikt Huber, „und das Trikot hat auf jeden Fall auch seinen Teil beigetragen.“
Im Juli trat der frischgebackene Deutsche Meister schließlich zum ersten Mal bei den Europameisterschaften und kam bis ins Halbfinale. Er lief ein starkes Rennen, schaffte es jedoch diesmal nicht ins Finale. In der Gesamtwertung belegte er dafür den beeindruckenden zehnten Platz