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Diversity und Digitale Transformation – Ein Gewinnerteam?

Diversity und Digitale Transformation – Ein Gewinnerteam?

Lesezeit: 4 Minuten

Ein Themenabend der Aktionwoche zum Thema Diversity in Zusammenarbeit mit den Digital Media Women beleuchtete diese Frage. Hier sind die Highlights.


Der Themenabend #DMWCheck „Digital Transformation: Diversity – Key to success?“, der in Kooperation mit den Digital Media Women veranstaltet wurde, war eine der vielen inspirierenden Veranstaltungen der BSH-Aktionswoche zum Thema Diversity, die im Mai in der Zentrale in München stattfand. Etwa hundert Gäste nahmen an der lebhaften Podiumsdiskussion mit Experten teil und genossen im Anschluss daran ein gemütliches Beisammensein, das zahlreiche Gelegenheiten bot, Kontakte zu knüpfen.

Wer sind die #DMW Digital Media Women?

#DMW ist eine Organisation, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Präsenz von Frauen auf Konferenzen, in Fachmedien und in Vorständen zu stärken. Sie fördert gleiche Rechte und Vielfalt und sieht in der digitalen Transformation die größte Chance, diese Vision zu verwirklichen. Eva Christensen, Head of Digital Transformation bei der BSH, nahm die Zuhörer im Rahmen ihres Vortrags gleich zu Beginn der Veranstaltung mit auf eine beeindruckende Reise und zeigte, wie die digitale Transformation bei der BSH funktioniert. Dabei konzentrierte sich ihr Vortrag vor allem auf Innovation und agile Perspektiven. Die anschließende Podiumsdiskussion wurde von der #DMW-Vorsitzenden Maren Martschenko moderiert und erwies sich als echter Realitätscheck, bei dem abgedroschene Phrasen ganz bewusst keinen Platz fanden. Während sich viele Diskussionen zum Thema digitale Transformation um Ängste und Hindernisse drehen, ging #DMWs Maren Martschenko das Thema von einer ganz anderen Warte aus an: Sie stellte persönliche Perspektiven in den Mittelpunkt und beschrieb den idealen digitalen Arbeitsplatz der Zukunft.

Was braucht es, damit die digitale Transformation funktioniert?
Eva Christensen vertrat den Standpunkt, dass aktive Unterstützung und eine positive Einstellung der Schlüssel zum Erfolg sind, damit die digitale Transformation funktioniert. Für Barbara Lutz, Begründerin des Frauenkarriereindex, ist Transparenz entscheidend. Sie ist davon überzeugt, dass Unternehmen mit offenen und transparenten Strukturen besser auf die Digitalisierung vorbereitet sind. Transparente Strukturen schaffen darüber hinaus für Frauen bessere Möglichkeiten, in verantwortliche Führungspositionen zu gelangen, und bereiten so den Weg zur Gleichstellung von Männern und Frauen. Enno Jackwerth, Mitglied der Geschäftsführung der Fujitsu Technology Solutions GmbH, zeichnete eine digitale Realität der Zukunft, in der alle ihre individuellen Stärken aktiv einbringen können. Seiner Meinung nach ist es unabdingbar, analoges und digitales Wissen miteinander zu verknüpfen. Die drei wichtigsten Ansätze für eine erfolgreiche digitale Transformation sind die Förderung von Kreativität, Toleranz und Wissensaustausch. Magdalena Rogl, Head of Digital Channels bei Microsoft Deutschland, ist davon überzeugt, dass eine gute Führungskultur auf Vielfalt aufbaut. Sie malte ein sehr positives Bild der Zukunft, in der Diversity und Digitalisierung innovative Produkte hervorbringen, die das Leben aller bereichern. Professor Christian Locher von der THI Business School meinte, dass die Akzeptanz des digitalen Wandels Grundvoraussetzung für den Erfolg ist. Flexibilität und Offenheit für den Wandel sind absolut notwendig. Nur in einer facettenreichen Welt und mit einer offenen Kommunikationskultur können Unternehmen die Basis für eine erfolgreiche digitale Transformation schaffen.

Transparenz durch Messbarkeit
Alle Podiumsteilnehmer waren sich einig, dass sich Diversity in einem Unternehmen nur von innen heraus entwickeln kann und eine der wichtigsten Voraussetzungen für einen wirksamen Wandel ist. Darüber hinaus teilten sie die Meinung, dass transparente Strukturen wichtig sind und anhand von Kennzahlen gemessen und bewertet werden sollten. Dies führte zu der Frage, ob messbare Kriterien lediglich dazu beitragen, Transparenz und Wandel voranzubringen, oder ob sie auch als Kontrollinstrumente genutzt werden können.

Die digitale Transformation erfordert eine offene und vielfältige Lernkultur
Strategie, Denken und Kultur sind drei Ebenen, die in Unternehmen diskutiert werden, wenn es um Digitalisierung und Diversity geht. Dabei wurden einige Vorschläge dazu gemacht, wie Unternehmen diese drei Bereiche positiv beeinflussen können:

  • Durch strategische Zusammenarbeit mit Schulen und Universitäten können Unternehmen eine stärkere Gleichstellung der Geschlechter aktiv beeinflussen.
  • Eine offene und transparente Kommunikationskultur trägt dazu bei, dass die Mitarbeiter dem digitalen Wandel positiv gegenüberstehen. Ängste müssen ernst genommen und angesprochen werden.
  • Der Austausch des analogen und digitalen Know-hows kann den Erfolg des digitalen Wandels langfristig sichern. Je vielfältiger das Wissen, desto besser die Ergebnisse.

Ein digitaler Transformationsprozess, der eine vielfältige Belegschaft unterstützt, muss aktiv gestaltet werden – so viel ist klar. Dazu bedarf es guter Führungskräfte, kontinuierlicher Weiterbildung auf allen Ebenen sowie schneller Anpassungs- und Lernprozesse.

Nicht nur der komplexe und lebendige Gedankenaustausch auf der Bühne, sondern auch die inspirierende Atmosphäre machten den Abend zu einem ganz besonderen Erlebnis. Die einhellige Meinung während der Podiumsdiskussion und später beim gemütlichen Beisammensein war, dass der digitale Wandel viele Chancen bietet – für Frauen ebenso wie für Männer.

Bilder: Copyright Annika Ritter, Digital Media Women e.V.

 

Die BSH Hausgeräte GmbH ist eines der weltweit führenden Unternehmen der Branche und der größte Hausgerätehersteller in Europa. Die individuellen Kundenbedürfnisse der Menschen in allen Regionen der Welt als Antriebskraft, ist es der Anspruch der BSH, mit ihren herausragenden Marken, innovativen Produkten und erstklassigen Lösungen die Lebensqualität der Menschen weltweit kontinuierlich zu verbessern.