Vollzeit oder Teilzeit – mobil und individuell
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Dank Teilzeit konnte Benedikt Huber als Leistungssportler Erfolge feiern und zusätzlich seine Karriere als Entwicklungsingenieur bei der BSH weiterverfolgen. Welche Arbeitsmodelle ihm dabei zur Verfügung standen und welche Erfahrungen er damit gemacht hat, das erzählte er uns in einem Interview.
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40 Stunden die Woche arbeiten, für die Familie da sein und auch außerhalb des Betriebs Erfolge feiern – manchmal wird einem die Zeit knapp, wenn man vieles miteinander vereinbaren muss. Bei der BSH gibt es dafür eine Lösung:
Neben der klassischen Form der Vollzeitarbeit sind auch Teilzeit-Modelle mit flexibler Einteilung von Arbeitstagen, -dauer und -verteilung möglich. Man kann entweder flexibler arbeiten oder die Arbeitszeit reduzieren, je nach den individuellen Bedürfnissen.
Benedikt Huber hat in den vergangenen Jahren das Angebot der befristeten Teilzeit genutzt, um mehr Zeit für seinen Leistungssport zur Verfügung zu haben. Dabei probierte er das 26-Stunden- sowie das 21-Stunden-Modell aus. Wir haben ihn gefragt, welche Erfahrungen er damit gemacht und wie die Zusammenarbeit im Team dabei funktioniert hat:
Wie liefen die Organisation und die Zusammenarbeit mit Deiner Führungskraft und Deinem Team ab?
Meine Führungskraft war von Anfang an voll dabei und hat mich sehr unterstützt. In meiner Abteilung gibt es bereits mehrere Kollegen, die Teilzeitmodelle nutzen, mit je 25 und 32 Arbeitsstunden die Woche. Auch die Kolleginnen und Kollegen haben mich in meinem Vorhaben tatkräftig unterstützt. Feste Termine im Team und mit meinen Führungskräften musste ich selbstverständlich immer berücksichtigen, alle anderen Termine konnte ich passend zu meinen Sportterminen legen. Wenn ich dann mal für mein Training frei sein musste, bekam ich immer Rückendeckung von meinem Team und wurde zum Beispiel auch mal an einem Termin vertreten.
Wie würdest Du Deine Erfahrung mit dem befristeten Teilzeitmodell beschreiben?
Ich habe durchweg positive Erfahrungen mit dem Modell gemacht. Erst durch die Verkürzung in Teilzeit ist es für mich möglich gewesen, meine Ziele im Sport zu verfolgen und zu erreichen. Was ich besonders gut an meinem flexiblen Arbeitszeitmodell fand, war die freie Zeiteinteilung. Die BSH ist flexibel und kommt einem bei guter Planung sehr entgegen.
Würdest Du das gewählte Modell auch anderen Kolleginnen und Kollegen empfehlen?
Tatsächlich habe ich das bereits mehrmals getan. Einige technische Zeichnerinnen aus meiner Abteilung nutzen es ebenfalls. Auch Ingenieure, die mehr Zeit mit der Familie verbringen möchten, machen von dem Angebot Gebrauch. Das Leben lässt sich leichter gestalten – egal, ob man jemanden pflegen muss oder die Kinderbetreuung sicherstellen muss.
Benedikt Huber hat 2009 erfolgreich seine Ausbildung als Elektroniker für Betriebstechnik bei der BSH in Traunreut absolviert. Nach der Ausbildung hat er noch ein halbes Jahr im Unternehmen gearbeitet, bevor er auf die BOS (Berufsoberschule) ging, um sein Abitur nachzuholen. Anschließend hat Benedikt sich für ein Studium der Produktionstechnik in Rosenheim entschieden. Im Anschluss an sein Studium ist er als Entwicklungsingenieur bei der BSH wieder eingestiegen. Seit 2008 betrieb Benedikt Leistungssport. Er konnte zahlreiche Erfolge feiern, so war er zum Beispiel drei Mal in Folge deutscher Meister im 800-Meter Lauf (2016, 2017 und 2018).