Für viele heißt Sommer in Schweden: Mit Freunden Mittsommer feiern, Tänze und traditionelles schwedisches Essen, rote Sommerhäuser an zahllosen Seen und endlos lange Sommertage, an denen die Sonne nie unterzugehen scheint. Sieben Kundendiensttechniker der BSH, die für den deutschen Kundendienst tätig sind, erlebten genau das und noch viel mehr. Drei Monate waren sie beim Kundendienst in Schweden, um ihre Kollegen dort in einer arbeitsreichen Phase zu unterstützen, aber auch um den kulturellen Austausch und die Zusammenarbeit zu beleben. Zu diesen Mitarbeitern zählten auch Marian Maahs und Alfred Ivanov.
Initiator dieses Austauschs war Colin Embling, Direktor des Kundendienstes Skandinavien. Es war das erste Mal, dass die Kundendienstmitarbeiter Kollegen auf europäischer Ebene unterstützten. Embling lud deutsche Techniker ein, den Sommer in Stockholm zu verbringen und im Team des Außendienstes im Großraum Stockholm zu arbeiten. Das Ergebnis? Kürzere Wartezeiten und zufriedenere Kunden als je zuvor.
Ein erfolgreicher Sommer mit vielen schönen Erinnerungen
„Das Engagement und die Fähigkeiten der Kollegen aus Deutschland haben wesentlich dazu beigetragen, dass dieser Sommer hier in Stockholm so erfolgreich war“, lobt Colin Embling.
„Ich möchte ihnen für ihre überaus kompetente Unterstützung und ihre großartige Einstellung danken. Ein großer Dank geht auch an die Verantwortlichen in Deutschland, die ihnen den dreimonatigen Aufenthalt hier ermöglicht haben, sowie an das gesamte Team hier, das sie während ihrer Zeit hier unterstützt hat – von Verwaltung und Management bis hin zu den Kollegen im Außendienst.“
Aber nicht nur Colin Embling ist überzeugt davon, dass dieses Projekt ein voller Erfolg war. Auch für die Teilnehmer bot es großartige Möglichkeiten.
„Ich hätte nie gedacht, dass ich irgendwann einmal die Gelegenheit haben würde, im Ausland zu arbeiten. Deshalb habe ich sofort zugesagt, als sich die Chance bot“, erzählt Marian Maahs, der ansonsten in Leipzig tätig ist. „Und ich bereue diese Entscheidung nicht. Ich weiß nicht, ob es daran lag, dass es Sommer war, aber die Schweden sind wirklich extrem freundlich.“
Da kann Alfred Ivanov aus Heidelberg nur zustimmen: „Die drei Monate in Stockholm waren wirklich traumhaft und das Beste, was ich in den fast 30 Jahren meiner Tätigkeit bei der BSH erlebt habe. Die Schweden sind alle so freundlich und entspannt.“
Erfahrungsaustausch und neue Kenntnisse
Die beiden Deutschen lernten viel über die Vorlieben der Kunden in Schweden, die sich zum Teil erheblich von denen in Deutschland unterscheiden. Während man beispielsweise in Deutschland meistens bar bezahlt, ist die Kreditkartenzahlung in Schweden sehr viel gängiger.
„Das war wie ein Sprung in die Zukunft, bei dem wir erleben konnten, wie gut es funktioniert, wenn alle bargeldlos bezahlen“, sind sich Marian Maahs und Alfred Ivanov einig.
„Wenn ein Kunde nicht zu Hause sein konnte, wenn wir dort ankamen, sagte er uns einfach, unter welchem Blumentopf der Haustürschlüssel liegt. Außerdem sind die Schweden eher bereit, ihre Hausgeräte reparieren zu lassen, während deutsche Kunden die Geräte meiner Erfahrung nach oft schon nach zwei oder drei Jahren austauschen. Schweden lassen auch sehr viel ältere Geräte reparieren, ohne sich zu beschweren“, fügt Ivanov hinzu.
Nach ihrer Rückkehr sprachen die beiden mit ihren deutschen Kollegen über ihre Erfahrungen in Schweden. Ivanov erklärt: „Wir haben viele Ideen für unsere deutsche Organisation mitgenommen. Etwa die Nutzung von iPhones, die Kreditkartenzahlung und die schwedische Festpreispraxis, die einfach zu erklären und leicht verständlich ist. Der gesamte Reparaturprozess ist bei den Skandinaviern ein bisschen einfacher.“
Schwedische Gastfreundlichkeit
Auch die berühmten schwedischen Sommerhäuser und die herzliche Gastfreundschaft der Schweden hat Alfred Ivanov kennengelernt: „Ich war bei einem Kunden in einem wirklich wunderschönen Haus. Als ich den Ausblick bewunderte, meinte er: ‚Dann sollten Sie erst mal den Ausblick von meinem Sommerhaus sehen.‘ Und ehe ich mich versah, hatte er mich auch schon fürs Wochenende dorthin eingeladen, wo ich dann tatsächlich einen ganzen Tag mit ihm und seiner Familie verbrachte.“
Beide würden eine solche Gelegenheit wieder ergreifen. „Es hat so viel Spaß gemacht, und ich habe so viel Schönes erlebt“, schwärmt Maahs, und Ivanov ergänzt: „Die wunderschöne Natur, die ruhige Atmosphäre und die Freundlichkeit der Menschen – das alles werde ich nie vergessen.“