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Familie an erster Stelle: Jobsharing bei der BSH

Familie an erster Stelle: Jobsharing bei der BSH

Lesezeit für diese Story: 2 Minuten

Veronika Jordans und Verena Grygotis arbeiten schon seit über zehn Jahren für die BSH in unterschiedlichen Positionen. Doch seit Januar 2018 sind sie noch näher zusammengerückt: Die beiden teilen sich eine Führungsposition.


Gemeinsam leiten sie ein vierköpfiges Team am BSH-Standort in Traunreut. Die Arbeitszeiten und Aufgaben haben sie sich zu gleichen Teilen aufgeteilt. Am Dienstag sind beide gemeinsam im Büro, Veronika zusätzlich noch freitags und montags, während Verena mittwochs und donnerstags übernimmt.

Die Idee zur Arbeitsplatzteilung entstand, weil sowohl Veronika – als auch Verena – den Wunsch geäußert hatten, ihre Arbeitszeit zu reduzieren. Es wurde zunehmend schwieriger, den Alltag mit kleinen Kindern und einer Vollzeit-Anstellung unter einen Hut zu bringen. Deswegen haben beide ihre Wünsche und Verpflichtungen sehr ausführlich mit ihrem Vorgesetzten besprochen, bevor ein mögliches Jobsharing-Modell in Frage kam: „Meine Theorie ist, wenn das Familienleben nicht rund läuft, wirkt sich das auch negativ auf das Berufsleben aus“, erklärt ihr Vorgesetzter. „Ich glaube, dass es möglich ist, Familie und Job gut miteinander zu vereinbaren.“

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Das Jobsharing hat sich als sehr erfolgreich erwiesen: „Unsere unterschiedlichen Erfahrungen im Unternehmen helfen, uns gegenseitig perfekt zu ergänzen. Es ist großartig, jemanden zu haben mit dem man gemeinsam die anstehenden Projekte besprechen kann“, sagt Verena. „Uns beiden ist Flexibilität sehr wichtig, gerade mit Blick auf die Kinder.“

Ein weiterer wichtiger Faktor ist die starke berufliche Beziehung zwischen beiden Frauen. Veronika und Verena haben bereits vorher einige Zeit zusammengearbeitet und kennen sich gut – privat sowie beruflich. „Gemeinsame Ziele und eine ähnliche Arbeitsweise sind unerlässlich“, erklärt Verena, „besonders, weil wir uns nur einmal die Woche im Büro persönlich treffen.“

Für alle, die ebenfalls darüber nachdenken, sich einen Arbeitsplatz zu teilen, haben die beiden einen Ratschlag: Es muss zuerst eine gute Vertrauensbasis geschaffen werden. „Man muss sicher sein können, dass alles läuft, wenn man selbst nicht im Büro ist“, erklärt Veronika. Außerdem betonen sie, dass der Erfolg auch von der Unterstützung des gesamten Teams abhängig ist – über alle Hierarchien hinweg. Deshalb hilft es, gute Beziehungen im gesamten Unternehmen aufzubauen.

 

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