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Wie der BSH Kundenservice für Nachhaltigkeit einsteht

Wie der BSH Kundenservice für Nachhaltigkeit einsteht

Lesezeit: ca. 6 Minuten

Nachhaltigkeit kann durchaus ein kompliziertes Thema sein. Darum ist umso wichtiger, keine Trugschlüsse zu ziehen und sicherzugehen, dass jeder versteht, wie viel Nachhaltigkeit ausmacht. Boris Grbavac, Kommunikationsmanager beim BSH Kundenservice, spricht deshalb ganz offen über dieses Thema und dessen Umfang.

„Wenn wir von nachhaltigen Unternehmen sprechen, gibt es diesen großen Elefanten im Raum, der „Greenwashing“ genannt wird. Das passiert, wenn Unternehmen vorgeben, ökologisch und sozialverantwortlich zu sein, es in Wirklichkeit aber nicht sind.“

 „Es ist als würde man ein cooles Bild von sich selbst mit Sonnenbrille auf Tinder posten, nur um zu verstecken, dass man dunkle Augenringe hat“, sagt Boris Grbavac, Kommunikationsmanager beim BSH Kundendienst. 

Hinter dem Nachhaltigkeitsversprechen der BSH verstecken sich jedoch konkrete Handlungen und Taten – alle BSH Standorte weltweit sind nämlich klimaneutral. „Das ist bereits eine große Leistung“, sagt Boris, „also wollen wir beweisen, dass unser nachhaltiger Ansatz glaubwürdig ist.“ 

Dass die Verpackungen der BSH Hausgeräte ökonomisch sparsam sind, ist bereits bekannt. Aber nicht nur die Hausgeräte brauchen eine Verpackung – auch die Ersatzteile. Und mit einer Menge von mehr als 18 Millionen Teile, die die BSH an ihre Kund:innen weltweit ausliefert, kommt eine Menge an Verpackungs- und Polstermaterial zusammen.

 

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Grünes Etikett für Hausgeräte und Ersatzteile, die vom Logistikzentrum Fürth nachhaltig verpackt und vertrieben werden

Ein nachhaltigerer Versand

Um die Verpackung und den Versand nachhaltiger zu gestalten, machte es sich Verpackungsingenieurin Franziska Lerke zur Mission, herauszufinden, wie man das bewerkstelligen könnte. Ausgehend von Fürth, dem größten der sechs BSH Logistikzentren weltweit, begann sie, die Verpackung von Ersatzteilen und Zubehör zu überdenken. Eine nachhaltige Verpackungsstrategie einzuhalten, beginnt mit drei Schritten: Erstens, weniger Material zu produzieren, zweitens, Recyclingmaterial für nicht vermeidbare Verpackungen zu verwenden und drittens, wiederverwendbare Verpackungen einzuführen.  

Das bedeutet auch, dass weniger Leerraum benötigt wird. Denn Leerraum bedeutet, dass die Verpackung einfach schlecht gewählt wurde. Das wiederum bedeutet mehr Füllmaterial. Und das führt zu einer höheren Wahrscheinlichkeit von Transportschäden am Ersatzteil, wenn es zu viel Spielraum in der Packung hat. Das bedeutet höhere Transportkosten und einen geringeren Nettowert der versendeten Waren.

Und genau deshalb haben die Logistiker:innen der BSH damit begonnen, kleinere Verpackungsgrößen zu verwenden. Die verringerte Größe der Versandkartons führt zu einer Volumeneinsparung von ca. 624.000 Litern Luft. Das sind etwa sieben LKW pro Jahr, die nicht von Fürth in die Niederlande fahren müssen. 

Es wurde zusätzlich ein neues Verpackungsschema entwickelt, das nicht nur das Ersatzteil schützt, sondern den Kund:innen auch zeigt, dass das Füllmaterial einen Zweck als Polstermaterial hat und nicht nur zum Füllen von leerem Raum eingesetzt wurde. Im Rahmen einer Schulung werden die Mitarbeiter:innen mit dem neuen Verpackungsschema vertraut gemacht. Das erste Ziel ist damit eine Reduzierung von 1.100 beschädigten Artikeln pro Jahr. Das sind dann nicht nur etwa fünf zufriedenere Verbraucher:innen pro Tag, sondern auch fünf Artikel, die nicht erneut angeliefert, kommissioniert, gelagert und disponiert werden müssen. 

 

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Das Logistikzentrum in Fürth nutzt recyceltes Plastik für die Verpackungen

Mit der Umsetzung all dieser Änderungen hat das Logistikzentrum in Fürth 54 Tonnen Füllmaterial und 11,6 Tonnen recycelte Verpackungen eingespart. Außerdem wurden durch die Verwendung von recyceltem und nachhaltigem Material 28,4 Tonnen CO2 bei der Herstellung von Polstern, 172 Tonnen CO2 bei Mehrwegverpackungen und 8,3 Tonnen CO2 bei Plastiktüten eingespart.

Der BSH Kundenservice steht für eine nachhaltige Zukunft

"Es ist wichtig zu betonen, dass die Motivation für dieses Projekt nicht darin bestand, Geld zu sparen, sondern wirklich etwas für die Umwelt zu tun - und das haben wir getan", unterstreicht Lerke stolz. Der Kundendienst in Fürth betont weiter: „Die Verlängerung des Lebenszyklus der BSH Hausgeräte ist buchstäblich unser Geschäft. Wir reparieren sie, bieten Produkte an, die einen reibungslosen Betrieb gewährleisten, und lagern Ersatzteile für Haushaltsgroßgeräte länger als 10 Jahre, so dass sich unsere Verbraucher:innen auf eine lange Geräte- und Nutzungsdauer verlassen können. Kombiniert mit Ferndiagnosen oder Selbsthilfevideos, die die Zahl der Einsätze der Techniker:innen reduzieren, speziellen Pflegeverträgen, die den Lebenszyklus unserer Geräte verlängern, und einer Bereitstellung von Ersatzteilen bis zu 10 Jahre nach dem Kauf, ist der Kundenservice der BSH ein entscheidender Faktor für eine nachhaltigere Zukunft.“

 

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Neuer Versandkarton aus altem Verpackungsmaterial 

Die BSH Hausgeräte GmbH ist eines der weltweit führenden Unternehmen der Branche und der größte Hausgerätehersteller in Europa. Die individuellen Kundenbedürfnisse der Menschen in allen Regionen der Welt als Antriebskraft, ist es der Anspruch der BSH, mit ihren herausragenden Marken, innovativen Produkten und erstklassigen Lösungen die Lebensqualität der Menschen weltweit kontinuierlich zu verbessern.