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Wie die BSH NE Nachhaltigkeit zum Leben erweckt

Wie die BSH NE Nachhaltigkeit zum Leben erweckt

Lesezeit: 6 Minuten

Als Europas Nr. 1 Innovationsführer bei Hausgeräten versucht die BSH, den ökologischen Fußabdruck in allen Bereichen der Wertschöpfungskette zu verringern. Dazu gehören Ressourceneinsatz, Emissionen und Energieverbrauch, denn um die Klimaziele zu erreichen, ist jeder Aspekt des Geschäfts eine Überprüfung der Umweltverträglichkeit und eine Verbesserung wert. Dieses Ziel betrifft natürlich auch den technischen Kundendienst. Als die Verträge zu den Dieselfahrzeugen der BSH Schweden Anfang 2021 ausliefen, bekam das Serviceteam die Chance, mit Toyota zusammenzuarbeiten – die Nutzung von Elektrofahrzeugen wurde möglich gemacht! 

Der Einkauf und der Kundendienst der BSH Schweden erklärten sich bereit, ein Pilotprojekt durchzuführen, um herauszufinden, ob der Einsatz von Elektrofahrzeugen für ihre Techniker:innen nachhaltig und praktisch ist. In den letzten Monaten trafen die ersten drei mit Spannung erwarteten Elektrofahrzeuge ein und wurden an unsere Techniker:innen ausgeliefert.

 

Birgitte Bork Sörensen, Leiterin der Abteilung Kommunikation Nordeuropa bei der BSH, hat sich beim Test-Team erkundigt, wie es bisher gelaufen ist.  "Der Service ist zufrieden", so Colin Embling, Leiter des Kundendienstes. Er fügt weiter hinzu: "Wir sind erleichtert, dass das Pilotprojekt jetzt anläuft. Für die Arbeit des Kundendiensts ist Nachhaltigkeit zentral. Wir bieten Dienstleistungen und Lösungen an, um die Lebensdauer unserer Geräte zu verlängern. Wir sollten aber auch danach streben, unsere Prozesse nachhaltiger zu gestalten. Nur so können wir das Ziel der BSH, den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren, realisieren. Mit diesem Pilotprojekt hier oben im Norden werden wir herausfinden, ob uns diese Technologie dabei unterstützen kann."

 

Daniel Molnstedt, Leiter des Pilotprojekts, erklärt: "Mit diesem Fahrzeugmodell haben wir eine gute Lösung für unsere definierten Bedürfnisse gefunden. Zum Beispiel genügend Platz für die Ausrüstung der Techniker:innen und die verschiedenen Ersatzteile, die sie für die Reparaturen benötigen. Vielbeschäftigte Techniker:innen und weniger Ladestationen bedeuten, dass wir auch die richtige Reichweite haben müssen, um einen ganzen Tag voller Reparaturen zu bewältigen. Dieses Modell hat eine Reichweite von 330 km mit einer voll aufgeladenen Batterie. Das bedeutet, dass wir für dieses Pilotprojekt Techniker:innen auswählen mussten, die eine durchschnittliche Reichweite von etwa 150 km pro Tag haben und nur an wenigen Tagen über 200 km fahren.“

 

Natürlich müssen auch die Lademöglichkeiten am oder in der Nähe des Wohnorts der Techniker:innen berücksichtigt. Ersatzteile werden in der Nacht angeliefert und in den hinteren Teil der Transporter geladen - bereit für die Reparatur am nächsten Tag. Daher müssen die Fahrzeuge am Ende eines jeden Arbeitstages mehr oder weniger am selben Ort geparkt werden. „Leider sind die öffentlich zugänglichen Lademöglichkeiten in den schwedischen Ballungsgebieten noch nicht so, wie wir sie brauchen. Deshalb kommen für dieses Testprojekt derzeit nur Techniker:innen in Frage, die an ihrem Wohnort oder in dessen Nähe eine geeignete Lademöglichkeit haben", so Daniel Molnstedt weiter. 

 

Alle drei Techniker:innen, die an dem Pilotprojekt teilnehmen, verfügen über Lademöglichkeiten an ihren Wohnorten und haben sich für Anbieter entschieden, die zu 100 % erneuerbare Energie liefern, was bedeutet, dass beim Aufladen der Fahrzeuge kein CO2-Fußabdruck entsteht. 

 

Wie sieht die Bilanz nach einem Monat des Pilotprojekts aus?
"Die CO2-Einsparungen belaufen sich auf etwa 14.500 bis 16.000 kg pro Jahr. Wir haben den Bosch-Faktor von 2,67 kg CO2 pro Liter Diesel und den jährlichen Dieselverbrauch der drei Lieferwagen (5.500 bis 6.000 Liter) berücksichtigt. Und wenn wir uns die finanziellen Einsparungen der elektrischen Lieferwagen ansehen, dann kosten sie zwischen 0,5 und 1,2 SEK (schwedische Kronen) pro Kilometer Energieverbrauch, je nach Vereinbarung der Techniker:innen mit ihren Energielieferanten. Im Vergleich dazu kostet ein Dieselfahrzeug heute etwa 2,0 SEK pro Kilometer. Die Leasingkosten für die Transporter sind für Diesel- und Elektromodelle mehr oder weniger gleich hoch“, berichtet Molnstedt.

 

"Bisher wurden die neuen Transporter von unseren Techniker:innen und Verbraucher:innen sehr positiv aufgenommen, da so klar wird, dass wir als Unternehmen Verantwortung für die Reduzierung unseres CO2-Fußabdrucks übernehmen," erklärt Colin Embling, 

 

Auch Daniel Molnstedt ist begeistert: "Das bestärkt uns noch mehr darin, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wir prüfen nun, wie wir weitere Prozesse verbessern können, um die tägliche Fahrstrecke unserer Techniker:innen zu verringern. Zum Beispiel, indem wir die Entfernung zwischen den einzelnen Reparaturbesuchen minimieren. Wenn es uns gelingt, die Fahrstrecke weiter zu optimieren, können wir noch mehr Techniker:innen für das Projekt gewinnen".  

 

Dieses Projekt zeigt, dass die elektrischen Servicewagen großes Potenzial haben. Deshalb glauben wir, dass wir auch in anderen nordischen Ländern solche Pilotprojekte durchführen werden. Letztendlich ist es unser Ziel, eine komplette Flotte elektrischer Servicewagen in Nordeuropa zu haben.

 

 

Die BSH Hausgeräte GmbH ist eines der weltweit führenden Unternehmen der Branche und der größte Hausgerätehersteller in Europa. Die individuellen Kundenbedürfnisse der Menschen in allen Regionen der Welt als Antriebskraft, ist es der Anspruch der BSH, mit ihren herausragenden Marken, innovativen Produkten und erstklassigen Lösungen die Lebensqualität der Menschen weltweit kontinuierlich zu verbessern.